We are Soft Drug.
Mit ihrer Mischung aus Pop und Alternative R‘n’B á la Glass Animals und Portugal. The Man kreieren die drei Wahlberliner einen Sound, den man eher an der Westküste der USA als in der deutschen Hauptstadt vermuten würde – amerikanischer Sound produziert im Herzen Berlins. In ihren Songs schaffen Soft Drug einen Outlet für Identitätskrisen, einen Soundtrack für Geborgenheit und die mühsame Befreiung von Toxic Masculinity. Auf kantige Synth-Melodien treffen rollende Beats. Auf Liebe zum Detail trifft eine aufgeräumte Struktur. Das perfekte Szenario für einen strahlend hohen Popgesang, dessen Zweifel und Fragen so klar gezeichnet sind, dass sie direkt ins Herz treffen. 2017 wird Soft Drug eben diesen Pop für sich neu entdecken und Deutschland eine Weile hinter sich lassen. In einem kleinen Reihenhaus in Manchester, das zeitweise auch als Tonstudio dient, feilt die Band ein Jahr an Ideen, lässt sich von Einflüssen in ihrer Umgebung inspirieren und sich vom englischen Fernsehen berieseln. Während dieser Zeit wird ihnen im Austausch mit anderen Künstlerinnen und Musikerinnen besonders bewusst, wie sehr ihnen die freie individuelle Entfaltung und die gegenseitige Solidarität am Herzen liegt. Texte sind konkreter geworden und handeln nun von nötigen Diskursen über das Thematisieren von Depressionen, der Konfrontation und Akzeptanz der eigenen Schwächen und einem längst überholten und neu zu formenden Männlichkeitsbild. Zurück in Deutschland haben Soft Drug diese Erlebnisse in Berlin zu einem neuen Ganzen zusammenführen können und in finale Songs, Produktionen und Texte einfließen lassen.
„I am as female as I want to be“
„nobody knows how to deal with a man showing weaknesses“
„dance just to forget that you have nothing to fear“
Statements, die Fragen stellen. In welcher Welt wollen wir leben und was ist der dort für uns vorgesehene Platz? Fragen, die sich immer mehr aufdrängen und deren ersten Antworten vielleicht bei sich selbst zu finden sind. Skizzen dieser Welt finden sich in Soft Drugs Sound wieder. Eine Vielfalt aus Einflüssen, die nie über das Ziel hinausschießt. Mit Beats á la Anderson.Paak, mit Melancholie á la Arlo Parks erzeugen Soft Drug Tiefe ohne Umwege und verweisen dabei spielerisch auf den Pop und R’n’B der 2000er. Frisch aus dem neuen Zuhause Neukölln mit einem klaren Fingerzeig über den Atlantik. Ein Hauch von L.A. im Melting Pot Berlin.
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